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Übersicht

 

Aereco bietet Ihnen eine Vielzahl an innovativen Aktivierungsmodi für die Lüftungsanlagen und Lüftungssysteme. Die Idee dahinter ist bei allen Modi gleich und bildet die Grundlage aller Aereco Lüftungsanlagen: Richtig lüften. Aereco Lüftungskomponenten werden in unterschiedlichen Arten gesteuert, je nach Raum und Bedarfsfall. Hier erfahren Sie mehr über die jeweiligen Vorteile und Möglichkeiten. Richtig lüften: Dieses Konzept verbindet alle Aereco Lüftungssysteme. Aereco Lüftungskomponenten werden in unterschiedlichen Arten gesteuert, je nach Raum und Bedarfsfall. Die hauptsächlichen Aktivierungsmodi der Aereco Produkten sind:

Die Feuchteführung

 

Prinzip: ständige Optimierung des Volumenstroms in Abhängigkeit von der relativen Luftfeuchtigkeit.

 

Faktischer Motor der feuchtegeführten Zu- und Abluftelemente ist der Sensor V8. Ein bekanntes Phänomen kommt hierbei zum Einsatz: die natürliche Eigenschaft bestimmter Stoffe, ihre Länge in Abhängigkeit der Feuchte zu verändern. Steigt die Luftfeuchtigkeit, dehnt sich der Stoff aus. Sinkt die Luftfeuchtigkeit, zieht er sich zusammen. Durch dieses Prinzip bewegen die acht Bänder des V8-Sensors eine oder mehrere Klappen.

Auf diese Weise bestimmen Sie den Luftstrom in Abhängigkeit der relativen Raumluftfeuchte des entsprechenden Raumes.

Je höher die Luftfeuchtigkeit ist, desto weiter sind die Klappen geöffnet. Der V8-Sensor ist von der Außenluftzufuhr thermisch entkoppelt. Er misst nur die relative Luftfeuchte im Raum. Deshalb agieren die Öffnungsklappen unabhängig von den äußeren Wetterbedingungen.

Die Technologie der Feuchteführung von Zu- und Abluftelementen wird in Räumen, in denen die relative Luftfeuchtigkeit ein Indikator für Luftverschmutzung ist, angewandt.

Präsenzerfassung

Automatische Aktivierung der Stoßlüftung

 

Prinzip: automatische Aktivierung der Stoßlüftung durch Präsenzerfassung.

 

Die Anwesenheit bzw. die Bewegungen einer Person sind völlig ausreichend, um die Stoßlüftung über einen Sensor automatisch auszulösen. Anschließend wird die Klappe des Abluftelements geöffnet. Wenn die Luftfeuchtigkeit nicht dazu geeignet ist, den Verschmutzungsgrad der Luft festzustellen, beispielsweise Gerüche in der Toilette oder die Benutzung der Büros, kommt die Stoßlüftung zum Einsatz. Dieser Sensor kann ebenso in Abluftelementen eingesetzt werden um eine Verringerung des Energieverbrauchs zu erreichen, wenn z. B. Personen ihr Büro verlassen. 

Der Sensor verfügt über eine Infrarot-Erfassung mit einer Reichweite von vier Metern und einem 100 Grad-Winkel. 

Manuelle Aktivierung der Stoßlüftung

 

Prinzip: der Nutzer erhält die Möglichkeit die Luftmengen kurzzeitig zu erhöhen, um intensive Gerüche in möglichst kurzer Zeit abzuführen.

 

Wenn die Luftfeuchtigkeit als Maß für die Menge der benötigten Luft nicht geeignet ist, den Verschmutzungsgrad der Luft festzustellen, etwa Gerüche in der Toilette, kann der Bewohner manuell die Stoßlüftung auslösen. Dadurch wird zeitlich begrenzt mehr Luft am Abluftelement abgesaugt, um die vorhandenen Gerüche rasch zu beseitigen. Diese Stoßlüftung kann elektrisch mit einem Taster („On-Off Switch“ Version) oder über eine Schnur ausgelöst werden.

Diese Funktion kann auch eine Feuchteführung am Abluftelement ergänzen. Diese Stoßlüftung erfolgt in Räumen, in denen nicht nur die Feuchtigkeit den Verschmutzungsgrad der Luft widerspiegelt.

Luftmengensteuerung durch CO2 oder VOC-Sensoren

 

Prinzip: ständige Optimierung des Volumenstroms in Abhängigkeit von der CO2– oder VOC-Konzentration.

 

Die Funktionsweise beider Sensoren ist vergleichbar. So wird der gewünschte Öffnungsquerschnitt bei der Installation eingestellt. Befindet sich die CO2– oder VOC-Konzentration unterhalb dieses Schwellenwertes, sichert das Abluftelement eine Grundlüftung. Erreicht die CO2– (oder VOC)-Konzentration den eingestellten Wert, so öffnet sich die Klappe des Abluftelementes automatisch weiter.

Die passenden Aktivierungsmodi finden

 

Mit der Bedarfsführung ist eine präzise Anpassung der Luftmenge möglich. Die Auswahl der geeigneten Führungsgröße zur Ermittlung dieses Bedarfs hängt vom Raumtyp sowie von der Raumnutzung ab. Die folgende Tabelle bietet Ihnen eine Hilfestellung und praktische Übersicht:

  Feuchtigkeit Präsenz Feuchtigkeit & Präsenz Ohne Sensor
Wohnungsbau
Küche ++++ ++    
Bad ++++ ++++    
WC ++ ++++ +++  
Bad mit WC ++++ + ++++  
HWR + ++++   ++++
Schulen / Kita
Klassenräume +++ +++    
Waschräume / Toiletten ++++ ++++ +++  
Bürogebäude
Büros +++ +++   ++
Meetingräume +++ +++   +
Fitnesscenter
Umkleidekabinen ++++ +++ +++  
Duschen ++++ ++++    
Boote        
Kabinen (Bad – WC) ++++ ++ ++  
Mobile Homes
Küche ++ ++    
Bad mit WC ++++ + +  

 

  CO2 VOC Fernbedienung
Wohnungsbau
Küche   ++ +++
Bad   +  
WC   ++ +++
Bad mit WC   ++  
HWR +++ ++  
Schule / Kita
Klassenraum ++++ ++++ ++++
Waschraum / WC   ++ +++
Bürogebäude      
Büros ++++ ++++ ++++
Meetingräume ++++ ++++ ++++
Fitnesscenter
Umkleidekabinen   ++++ ++++
Duschen   + ++
Boote
Kabinen (Bad – WC)   ++++ +++
Mobile Homes
Küche   +++ +++
Bad und WC   +++ ++++